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Fri May 05 09:18:53 CEST 2017 Mediengruppe RTL
Die wachsende Zahl von sogenannten Hass-Posts und Fake News über die sozialen Netzwerke erweist sich als zunehmendes Problem für Politik und Medien gleichermaßen, so die übereinstimmende Feststellung in der Sitzung des Medienbeirats der Mediengruppe RTL Deutschland.
Das Gremium mit Vertretern aus Parteien, Kirchen, Verbänden und Kultur unter der Leitung von Prof. Christian Höppner hat mit dem Management der Mediengruppe RTL die Möglichkeiten diskutiert, die maßlosen Beleidigungen und gefälschten Inhalte auf den einschlägigen Plattformen zurückzudrängen.
Neben den Planungen des Gesetzgebers und den Aktivitäten von Justiz und Polizeibehörden verfolgte die Diskussion vor allem die Optionen, die den klassischen Medien bei der Bekämpfung dieser Phänomene zur Verfügung stehen, zumal auch die Inhalte der in der Mediengruppe RTL betriebenen Sender, insbesondere von RTL und n-tv, auf diesen Plattformen immer wieder Zielscheibe solcher Entgleisungen werden. Eine konsequente Strafverfolgung sei ebenso geboten wie die Stärkung des gesellschaftlichen Bewusstseins, dass die Digitalisierung nicht zu rechtsfreien Räumen führen dürfe, so die einhellige Überzeugung aller Vertreter, die bei dieser Aufgabe in Zukunft noch stärker kooperieren wollen.
Prof. Christian Höppner: "Gegen die Auswüchse in den sozialen Netzwerken hilft nur ein konstruktiver Schulterschluss über alle gesellschaftlichen Institutionen und Gruppen inkl. der Medien hinweg. Hierzu können auch die Vertreter im Medienbeirat der Mediengruppe RTL einen wichtigen Beitrag leisten."